Mehrere Standbeine zum Geld verdienen – Affiliate Marketing für Einsteiger

Mehrere Standbeine - Affiliate-Tipps für EinsteigerWäre es nicht toll, wenn du eine Affiliate-Website aufbaust und damit dann richtig gute Einnahmen erzielst?

Doch was wäre, wenn Google deine Affiliate-Website auf einmal deutlich schlechter ranken würde? Und was ist, wenn das einzige von dir genutzte Partnerprogramm dicht macht oder dich rausschmeißt? Deine Einnahmen würden einbrechen und du würdest sehr unglücklich sein.

Deshalb geht es in meinem heutigen Affiliate-Tipp für Einsteiger um den Aufbau mehrerer Standbeine.

Was bedeutet mehrere Standbeine?

Viele Affiliates, die nebenbei damit beginnen, bauen nur eine Website auf. Das ist zu Beginn natürlich völlig okay und nachvollziehbar. Das sorgt dafür, dass man sehr viel Zeit für Content, SEO, Tests etc. aufwenden kann und damit gute Ergebnisse erzielt. Die Website entwickelt sich positiv und die Einnahmen steigen.

Allerdings ist das langfristig auch ein Risiko, denn was ist, wenn die Website, warum auch immer, von Google nicht mehr gemocht wird. Das würde zu einem starken Rückgang des Traffics führen und damit auch zu einem Einbruch der Einnahmen.

Natürlich kann man schauen, woran das liegt und daran arbeiten, die Rankings wieder zu verbessern. Aber wer das Geld braucht, hat dann erstmal ein großes Problem.

Deshalb ist es mittelfristig auf jeden Fall zu empfehlen, sich mehrere Standbeine aufzubauen. Doch was genau bedeutet mehrere Standbeine?

  • Zum einen natürlich der Aufbau mehrerer Affiliate-Websites. Man ist also nicht nur von einer abhängig, sondern hat mit der Zeit ein ganzes Portfolio.
  • Aber daneben gibt es noch viele anderen Möglichkeiten. So sollte man z.B. unterschiedliche Themenbereiche in seinen verschiedenen Websites behandeln. Taucht in einem Themenbereich große Konkurrenz auf, betrifft das nicht alle Affiliate Websites.
  • Man kann aber auch auf anderen Plattformen Affiliate Marketing betreiben, bei denen man gar keine eigene Website benötigt. Beispiele sind YouTube, Facebook und Co.
  • Generell ist es eine gute Idee unabhängiger von Google zu werden. Zwar dominiert die Suchmaschine in Deutschland, aber durch mehr Links auf anderen Websites, durch Facebook und z.B. eigene Newsletter kann der Traffic-Anteil von Google gesenkt werden.
  • Man sollte ebenfalls mehrere Einnahmequellen einsetzen und nicht nur auf eine setzen.
  • Und man sollte auf jeden Fall unterschiedliche SEO-Maßnahmen bei seinen Projekten nutzen. Wenn Google etwas bestimmtes später nicht mehr mag, hat man es nicht auf allen eigenen Websites so gemacht.
  • etc.

Die Diversifikation betrifft also nicht nur die Anzahl der eigenen Websites, sondern alle möglichen Aufgaben und Bereiche. Natürlich muss man hier einen guten Mittelweg finden, denn es macht ja Sinn gewonnene Erfahrungen und Best Practices in neuen Projekten einzusetzen. Dennoch sollte man nicht überall die genau gleiche Herangehensweisen nutzen.

Muss alles gleich erfolgreich sein?

Nein, das muss es nicht. Es ist auch schwer hinzubekommen, dass alle Websites gleich gut laufen oder alle Einnahmequellen gleich viel einbringen. Darum geht es aber auch nicht. Stattdessen sollte man sich nicht einfach wieder nur auf das Erfolgreiche konzentrieren, sondern auch an den “Problemkindern” arbeiten.

Ein gutes Maß zu finden ist ebenfalls wichtig. 200 Affiliate-Websites sind natürlich sehr viele Standbeine, aber das ist kaum handlebar. Man verschenkt zudem viel Potential.

Ein paar Nischenwebsites sind z.B. ein guter Einstieg ins Affiliate-Marketing, weil diese recht schnell erstellt sind und sich zudem später weiter ausbauen lassen.

Interessieren Euch die Einnahmen anderer Blogs?

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Peer Wandiger

2 Gedanken zu „Mehrere Standbeine zum Geld verdienen – Affiliate Marketing für Einsteiger“

  1. Hallo Peer, ich selber habe über 10 Nischenseiten, leider läuft auf allen das Amazon Partnerprogramm. Das leider betrifft ausschließlich die Abhängigkeit von Amazon. Ich habe versucht andere ähnliche Online Shops zu bewerben, aber die Netzwerke waren so schlecht, dass ich bei Amazon geblieben bin.

    Sollte Amazon irgendwann die Türen schließen oder mich sperren, müsste ich alle Projekte neu ausrichten und neue Affiliate Partner suchen.
    Für “normale Produkte” ist es schwer gute Online Shops zu finden.

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  2. Ich denke ein wichtiger Punkt fehlt noch. Wer mehrere Seiten beziehungsweise Standbeine hat kann auch deutlich leichter Links tauschen. Mit einer Seite muss man für einen Dreieckstausch immer passende Partner suchen. Das frisst Unmengen an Zeit. Ich habe Seiten im Gartenbereich, die sind zwar Ok für der Stärke, ranken aber für nichts wirklich, weil die Konkurrenz zu groß ist. Das bedeutet ich kann einen garten Link hergeben und bekomme dafür einen Haushaltslink zum Bügeln oder ähnliches.

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