Was sind Inhouse Partnerprogramme und wie verdienst man damit richtig Geld?

Was sind Inhouse Partnerprogramme und wie verdienst man damit richtig Geld?In einem meiner letzten Artikel kam die Frage auf, was Inhouse Partnerprogramme sind.

Deshalb möchte ich diese Frage heute gleich mal im Rahmen meiner Affiliate-Grundlagen Serie beantworten und Tipps geben, wie man damit Geld verdienen kann.

[Dieser Artikel ist Teil der Affiliate-Grundlagen Artikel-Serie]

Was sind Inhouse Partnerprogramme?

Es gibt für Unternehmen (Online-Shops etc.), die ein eigenes Partnerprogramm starten wollen, grundsätzlich 2 Möglichkeiten.

Die erste Möglichkeit besteht darin, zu einem Affiliate-Netzwerk wie z.B. SuperClix, AdCell oder Awin zu gehen und dort das eigene Partnerprogramm zu integrieren.

Das hat natürlich viele Vorteile, wie etwa den bestehenden Affiliate-Stamm dieser Netzwerke oder die technische Betreuung durch das Netzwerk.

Allerdings kosten solche Netzwerke natürlich auch Geld. Meist in Form einer 30% Provision auf alle Sales und Leads plus Setup- und festen Monatsgebühren. Zudem möchte nicht jede Firma ihre Umsatzdaten etc. nach außen geben und einfach alles selber unter Kontrolle haben.

Deshalb wählen manche Firmen die 2. Möglichkeit, nämlich das Inhouse Partnerprogramm. Das bedeutet einfach, dass man sich als Firma selber, evtl. mit Hilfe einer spezialisierten Agentur, um das eigene Partnerprogramm kümmert.

Dabei sparen die Firmen zwar die Kosten für das Netzwerk, aber natürlich muss das notwendige Know How, die Mitarbeiter und die Technik im eigenen Haus (Inhouse) vorhanden sein.

Bekannte Inhouse-Partnerprogramme sind z.B. Amazon, Finanzen.de, CleverReach und Check24.

Vor- und Nachteile für den Affiliate

Für Affiliates haben Inhouse-Partnerprogramme Vor- und Nachteile.

  • Der Kontakt zum Merchant (als dem Partnerprogramm-Anbieter) ist meist viel besser und direkter. Somit sind individuelle Aktionen und andere Absprachen viel eher möglich.
  • Die Provisionen sind oft höher, da das Inhouse Partnerprogramm ja die Netzwerk-Gebühren spart.
  • Es gibt auch einige Inhouse-Partnerprogramme, die nur auf Einladungen basieren und öffentlich gar nicht vermarktet werden. Dabei handelt es sich oft um recht lukrative Programme.

Allerdings gibt es auch Nachteile.

  • So hat jedes Inhouse Partnerprogramm meist eine andere Software, so dass man sich durch verschiedene Backends kämpfen muss und z.B. die Statistiken unterschiedlich umfangreich sind. Und man braucht für jedes eine eigene Anmeldung.
  • Zudem gibt es keine Kontrolle durch ein Affiliate-Netzwerk, so dass man dem Merchant komplett vertrauen muss, dass er alle Leads und Sales korrekt vergütet.
  • Statt einer einzelnen Überweisung im Monat vom Netzwerk erhält man von jedem Inhouse-Partnerprogramm eine separate Auszahlung, die zudem auf sich warten lassen kann, denn meist muss man eine bestimmte Höhe der Einnahmen erreichen, bevor ausgezahlt wird.

Kann man mit Inhouse Partnerprogrammen richtig Geld verdienen?

Pauschal kann man das sicher nicht sagen, aber es ist nach meinen eigenen Erfahrungen und denen anderer Affiliates schon oft so, dass ein Inhouse Partnerprogramm mehr Geld abwirft.

Das liegt zum einen an den oft höheren Provisionen und der Tatsache, dass viele Einzel-Partnerprogramme nicht jeden Affiliate annehmen. Zudem kann man einfach etwas individueller für das Partnerprogramm werben und kann nach Absprache mit dem Merchant auch mal besondere Aktionen fahren.

Doch der Aufwand ist auch höher und das sollte man nicht unterschätzen.

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Profitable Inhouse Partnerprogramme finden

Manche werden öffentlich beworben, wie z.B. Amazon oder Finanzen.de. Andere sind etwas versteckt und so lohnt sich schon eine Suche bei Google, bzw. ein Durchstöbern passender Firmenwebsites.

Hat man mit seiner Website eine gewisse Größe erreicht, kommen passende Inhouse-Merchants teilweise auch direkt auf einen zu.

Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit Inhouse-Partnerprogrammen gemacht, auch wenn sie nur einen Teil meiner Affiliate-Einnahmen ausmachen. Mit dem Amazon Partnerprogramm verdiene ich z.B. vierstellige Provisionen jeden Monat, was natürlich eine sehr schöne Sache ist.

Mit einige anderen Partnerprogrammen von einzelnen Firmen nehme ich jeden Monat zumindest gute dreistellige Beträge ein, wie z.B. bei CleverReach, IONOS Hosting oder Jimdo.

Eure Fragen

Du hast eine Frage zu Inhouse Partnerprogrammen oder zum Affiliate Marketing generell? Dann hinterlasse gern einen Kommentar unter diesem Artikel.

Peer Wandiger

3 Gedanken zu „Was sind Inhouse Partnerprogramme und wie verdienst man damit richtig Geld?“

  1. Inhouse Programme sind sehr sehr nützlich. Oft tauchen Sie auch nicht in einem Netzwerk auf. Dadurch hat man einen effektiven Nutzen von diesen. Nicht jeder kennt diese. Bis jetzt bin ich immer gut mit diesen Programmen gefahren und kann das auch jedem empfehlen.

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  2. Ich bin vor über 10 Jahren aus Hobby mal angefangen mit Bloggen. Da war Geld verdienen noch gar nicht im Sinn. Sehr gut bin ich mit Zanox gefahren welches jetzt Awin ist. Superclix lohnt sich bei meinen Themen nicht und Belboon ist so die zweite gute Stelle. Richtig ernst genommen habe ich das Bloggen dann erst, als ich wirklich die ersten guten Summen auf meinem Konto live gesehen habe. Ab diesem Zeitpunkt hab ich mich echt reingehängt in das Thema und habe mittlerweile mehrere erfolgreiche Blogs. Mein neuer Ebike Blog dauert noch einiges da dieser erst ein paar Wochen online ist aber selbst bei diesem Blog kommt schon einiges an Geld rein für die kurze Zeit

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  3. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Inhouse Partnerprogramme gemacht. Meist ist die Software, die dahinter steht auch sehr ähnlich, wenn man mal von den Großen wie zum Beispiel Check24 absieht. Interessanter Artikel, jetzt konnte ich mich ein bisschen besser in die Sicht der Unternehmen hineinversetzen.

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