Geld verdienen ohne Google! Affiliate Marketing Tipps, Alternativen und ein Beispiel zum Geld verdienen

Viele Affiliate Websites hängen wohl oder über von Google ab, um Traffic zu bekommen. Doch kann man auch ohne Google Geld verdienen im Internet, vor allem mit dem Affiliate Marketing?

Im Folgenden gehe ich der Frage nach, ob man eine Affiliate Website eigentlich auch ohne Google erfolgreich machen kann und wie man stattdessen Besucher bekommt und Geld verdient.

In diesem Artikel gibt es dazu Tipps, ein Beispiel und meine Meinung.

Affiliate Websites und Google

Das Verhältnis von Google und vielen Affiliates kann man bestenfalls als angespannt bezeichnen.

Immer wieder zittern vor allem Affiliates bei neuen Google Updates und oft hört man danach von abgestürzten Affiliate Websites in den Google Rankings.

Dabei bietet Google gerade den Affiliates ein sehr großes Potential. Im Gegensatz zu vielen anderen Website-Typen bauen Affiliate Website eher seltener eine Stammleserschaft auf und brauche damit immer wieder neue Besucher. Zudem sorgt die Konzentration auf spezielle Nischen oft für bessere Rankings in Google.

Google bietet Affiliates also viel Potential und der Normalfall der Traffic-Verteilung einer Affiliate Website sieht so wie in diesem Beispiel aus, auch heute noch.

Doch diese große Abhängigkeit von 70, 80 und mehr Prozent des Traffics von Google birgt natürlich ein Risiko. Google Updates haben in der Vergangenheit immer wieder auch Affiliate Websites getroffen.

Geld verdienen ohne Google! Affiliate Marketing Tipps, Alternativen und ein Beispiel zum Geld verdienen

Oft sind daran natürlich die Affiliates selbst Schuld und nicht Google. Minderwertige Inhalte oder eine übertriebene Suchmaschinenoptimierung führen am Ende eben dazu, dass Google erkennt, dass die Website nicht besonders viel Mehrwert liefert.

Die Zahl der Affiliates, die wirklich Zeit und Leidenschaft in ihre Inhalte und damit in ihre Website investieren, ist leider noch immer recht gering.

Aus diesem Grund ist es für viele Affiliates recht risikoreich, Google als mehr oder weniger einziges Standbein zur Traffic-Generierung zu haben.

Andere Traffic-Quellen außer Google

Doch kann man auf Google als Affiliate eigentlich überhaupt verzichten? Die Traffic-Anteile, wie ich sie oben im Beispiel gezeigt habe, sprechen eigentlich dagegen.

Es gibt allerdings eine Reihe von anderen Traffic-Quellen, die viel Potential beinhalten und gerade zusammen doch einiges an Besuchern auf die eigene Website bringen können.

  • Soziale Netzwerke

    Soziale Netzwerke sind inzwischen auch für Affiliates extrem wichtig geworden und können viele Besucher auf die eigene Affiliate Website bringen. Ich kenne ein paar Affiliates, die ihren Haupttraffic von Facebook beziehen und das ist mehr, als sie je von Google bekommen haben.

    Allerdings erfordert das viel Engagement und Einsatz. Zudem sollte man Inhalte vorweisen können, die gut sind und die Zielgruppe interessieren.

    Davon abgesehen kann man als Affiliate auf Facebook, Instagram und anderen Plattformen direkt Affiliatelinks platzieren und muss die Nutzer gar nicht mehr auf die eigene Website holen.

    Geld verdienen ohne Google! Affiliate Marketing Tipps, Alternativen und ein Beispiel zum Geld verdienen

  • Andere Websites

    Andere Websites sind ebenfalls eine gute Traffic-Quelle. Man muss allerdings auch hier nachhelfen und Verknüpfungen von anderen Websites aktiv forcieren.

    Kooperationen, gemeinsame Aktionen, Gewinnspiele, Werbung, Gastartikel oder einfach nur wirklich gute(!) Kommentare können neue Besucher bringen. Aber auch das kostet viel Arbeit.

  • Newsletter

    Die wohl beste Möglichkeit direkten Kontakt zur Zielgruppe zu bekommen ist ein Newsletter. Hat man erstmal die Mail-Adresse eines Interessenten, dann kann Google und Co. machen was es will.

    Allerdings muss man hierzu wirklich Mehrwert bieten, denn die Nutzer geben ihre Mail-Adresse meist nicht so einfach raus. Und man muss dranbleiben.

    Eine umfangreiche Anleitung zum Aufbau eines neuen Newsletters, habe ich bereits auf meinem Blog Selbstaendig-im-Netz.de veröffentlicht. Ich verdiene z.B. mit jedem versendeten Newsletter gutes Geld durch Affiliatelinks.

  • YouTube

    Videos sind ein weiterer wichtiger Content-Baustein geworden. Gerade auf YouTube bietet sich eine große potentielle Reichweite und man kann die eigenen Artikel auf einer Affiliate Website sehr gut mit Videos aufwerten. Gerade Produktvorstellungen und Reviews profitieren davon sehr.

    Allerdings kostet es Zeit und Arbeit gute Videos zu erstellen und den eigenen YouTube-Kanal aufzubauen und dauerhaft zu betreuen.

  • Foren

    Spezielle Fachforen sollte man nicht unterschätzen. Wenn dort die richtige Zielgruppe unterwegs ist und man hilfreich und nicht werblich agiert, kann das sich auf jeden Fall lohnen.

    Ähnlich sieht es bei Facebook-Gruppen oder in Frage und Antwort Portalen aus.

Der Vorteil all dieser (und natürlich noch weiterer) Traffic-Quellen ist, dass man mit einer sehr genauen Nische dort sehr gut die eigene Zielgruppe erreichen kann.

Allerdings sollte ebenfalls klar geworden sein, dass diese Traffic-Quellen viel Arbeit verursachen. Dass sich viele Affiliates auf Google verlassen hängt sicher auch damit zusammen, dass SEO eine der am wenigsten aufwändigen Traffic-Methoden ist. Viele Affiliates scheuen es so viel Arbeit und Zeit zu investieren.

Ohne Google Geld verdienen? Trotz Google Geld verdienen!

Doch es kann sich auf jeden Fall lohnen, wie ein (leider mittlerweile nicht mehr online verfügbares) Beispiel zeigt. Dort lag der Anteil des Suchmaschinen-Traffics bei gerade mal rund 17%. Stattdessen dominierte der Traffic von anderen Websites und auch die direkten Zugriffe waren sehr hoch.

Es ist also durchaus möglich eine bessere Balance der Traffic-Quellen hinzubekommen, denn es geht ja gar nicht darum Google auszusperren. Stattdessen sollte man versuchen die Abhängigkeit von Google zu verringern. Jeder passende Google-Besucher ist toll und ich würde diese nie aussperren, aber sie sollten halt nicht die einzigen sein.

Zudem sollten Affiliates das Risiko senken, indem sie sich an die Google Richtlinien für Webmaster halten und z.B. beim Linkaufbau vorsichtiger sind.

Die Inhalte sollten wirklich gut sein, was mittlerweile tatsächlich eines der Hauptkriterien ist, die Google beurteilt. Die Zeit von Content-Spinnern, geklauten Inhalten oder Thin-Content ist vorbei.

Beachtet ihr diese Punkte und intensiviert ihr zudem eure Bemühungen hinsichtlich weiterer Taffic-Quellen, dann werdet ihr nicht nur die Reichweite eurer Affiliate Websites insgesamt erhöhen, sondern in Zukunft bei Google-Updates deutlich ruhiger schlafen. 🙂

Geld verdienen ohne Google!

Ohne Google kann man heute durchaus erfolgreich sein und Geld verdienen, aber das kann und sollte nicht wirklich das Ziel von Affiliates sein.

Stattdessen sollte man die Abhängigkeit von Google durch weitere Traffic-Quellen senken und zudem das Risiko bei Google durch eine andere Herangehensweise als früher verringern.

Hassen Blogger Weihnachten?

  • Ich hatte keine Zeit zum Blog-Schmücken. (35%, 15 Stimmen)
  • Nein, aber der Weihnachtsrummel ist zu viel. (23%, 10 Stimmen)
  • Ja, denn es ist nur noch Kommerz. (16%, 7 Stimmen)
  • Weihnachten interessiert mich nicht. (9%, 4 Stimmen)
  • Ich habe meinen Blog weihnachtlich dekoriert. (9%, 4 Stimmen)
  • Ich kann nur Bloggen. Technisch habe ich keine Ahnung. (7%, 3 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 43 (max. 1 Stimmen)

Was sind eure Erfahrungen mit alternativen Traffic Quellen außer Google und wie abhängig ist eure Affiliate Website von Google?

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „Geld verdienen ohne Google! Affiliate Marketing Tipps, Alternativen und ein Beispiel zum Geld verdienen“

  1. Hi Peer,
    mich haben die Google Core-Updates arg gebeutelt und (overall) habe ich ca. 80% der Sichtbarkeit verloren sowie ca. 60 der Besucher und Einnahmen.
    Die Ursache war allerdings – denke ich – nicht eine “ungerechte Abstrafung”, sondern eine korrekte Einsortierung. Ich hatte einfach die SEO-Möglichkeiten weit ausgereizt und stand damit eine zeitlang vor allen Wettbewerbern, die einfach nicht so schnell waren. Inzwischen hat sich das normalisiert – und meine Seiten stehen da, wo sie eigentlich hingehören.
    Aber was ich (natürlich) eigentlich schreiben wollte: Mein Standbein war und ist auch immer die Google Bildersuche gewesen. Denn früher hatte ich darüber nur ca. 5% des Traffics, nach den Updates sind es mind. 10%, teilweise bis zu 25% des (Google-)Traffics. Denn auch wenn ich organisch viele Rankings verloren habe – in der Google Bildersuche hatte ich gar keine Verluste.
    Kurzum: auch die Google-Bildersuche kann ein wichtiges Standbein sein, wenn man gute, anschauliche und erklärende Grafiken erstellen kann.

    Viel Erfolg und schönen Gruß
    Martin

    PS: Deine Bautrockner-Seite ist zur Zeit wahrscheinlich bombig, oder? Musste an Dich denken.
    PS2: hast Du nicht oben geschrieben, dass man durch gute Kommentare Traffic auf seine Seiten bekommen kann? Sehe hier gar kein URL-Eingabefeld mehr 😉

    Antworten
    • Hallo Martin,
      ja, es hat in den letzten Updates sicher viele Websites getroffen, wobei ich teilweise schon sehe, dass das gerechtfertigt ist, aber bei anderen Veränderungen meine Zweifel habe. Aber es nützt ja nichts, denn wirklich was dagegen machen kann man nicht.

      Bei den Bautrocknern gab es mal einen Anstieg wegen des Hochwassers, das ist richtig. Aber viele Nischenwebsites sind relativ unbeeindruckt von den Google Updates. Dagegen hat der eine oder andere Blog von mir verloren, aber das ist halt so und Masse ist nicht alles. Es ist wichtig, dass die richtigen Besucher kommen und dann kann man weiterhin gutes Geld verdienen.

      Das mit der Bildersuche muss ich mir aber nochmal genauer anschauen. 🙂

      Antworten

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