Amazon PartnerNet Teilnahmebedingungen geändert – mal wieder

Eine kurze Info über geänderte Teilnahmebedingungen des EU-Partnerprogramms ist letzte Woche von Amazon veröffentlicht wurden.

Ich schaue mir an, was da genau geändert wurde und welche Auswirkungen dies auf Amazon Affiliates hat.

Amazon PartnerNet Teilnahmebedingungen

Am 8. Mai wurde eine Übersicht der Änderungen an den PartnerNet Teilnahmebedingungen veröffentlicht. Im Gegensatz zu früher, wurde hier einfach in ein paar Punkten zusammengefasst, was sich geändert hat.

Leider gibt es keine Gegenüberstellung der neuen und alten Formulierungen, was schon dabei geholfen hat zu verstehen, was genau die neue Formulierung bedeutet. Es wäre schön, wenn es diese Form der Präsentation in Zukunft wieder geben würde.

Nichtsdestotrotz finde ich die neue Auflistung auch sehr gut. Gerade für Laien ist diese Form deutlich besser lesbar, als die Formulierungen im Juristendeutsch.

Was hat sich denn nun geändert?

Einige interessante Punkte werden aufgelistet.

BuyVIP wurde eingestellt und der ganze Traffic, den Affiliates dorthin noch schicken, wir an den normalen Amazon-Shop weitergeleitet. Wer als Affiliate also explizit Amazon BuyVIP promotet hat, sollte das mal anpassen.

Besonders interessant ist die Klarstellung, dass unter “Ihre Website” nun auch alle Inhalte auf Social Media Profilen fallen. Das hat Amazon auch schon in der Vergangenheit so gehandhabt, aber dennoch war die bisherige Formulierung unklar und hat Neulinge verunsichert. Wichtig ist aber, dass man diese Profile auch in seinem Amazon Account verknüpft.

Ebenso wurden Passagen ergänzt, die sich auf mobile Websites und Anwendungen beziehen. Hier muss man unterscheiden, denn mobile Anwendungen sind sowas wie Apps und nicht einfach die mobile Ansicht einer normalen Website.

In den Anforderungen wurde zudem klargestellt, wie man Pop-Ups, Layer und Co. als Amazon-Affiliate nutzen darf. Soweit ich die Aussage richtig deute, sind Amazon-Werbemittel in solchen Pop-Ups etc. möglich, wenn es auf der eigenen Website geschieht und auf der Seite, die das Pop-Up öffnet, es auch um diese Amazon-Produkte geht.

Dennoch würde ich mich ehrlich gesagt auch in Zukunft von Pop-Ups fernhalten, nicht zuletzt, weil Google diese sehr kritisch sieht.

Gibt es große Veränderungen?

Es handelt sich um eine Reihe von Klarstellungen und nicht um große Veränderungen. Deshalb sollten die allermeisten Amazon-Affiliates davon nicht wirklich betroffen sein.

Dennoch ist es ratsam, hin und wieder die Teilnahmebedingungen und Anforderungen des PartnerNets durchzulesen, um auf dem Laufenden zu sein.

Wenn man nämlich erstmal von Amazon gesperrt wurde, dann ist es schwer wieder zurückzukommen.

Peer Wandiger

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