6 Tipps für die Bewerbung beim Partnerprogramm und Tipps bei einer Ablehnung

Im heutigen Teil meiner Artikelserie Profitable Partnerprogramme finden geht es um die richtige Bewerbung bei einem Partnerprogramm.

Das mag nicht so spannend klingen, kann aber ausschlaggebend sein, da man natürlich auch abgelehnt werden kann und dann kein Geld verdient.

Ich gebe dazu ein paar wichtige Tipps und schildere eigene Erfahrungen, die gar nicht lang zurückliegen.

So funktioniert die Bewerbung beim Partnerprogramm

Nachdem man sich für ein oder mehrere Partnerprogramm(e) entschieden hat, muss man sich bei diesen in der Regel bewerben.

Dazu gibt es ein Bewerbungsformular. Dies kann etwas umfangreicher sein, besteht aber meist nur aus einem Bemerkungsfeld und einer Checkbox, damit man die Programmbedingungen akzeptieren kann.

Problemlos ist es natürlich bei Partnerprogrammen bzw. Affiliate-Netzwerken, wie z.B. Superclix, die eine Sofortfreischaltung anbieten.

Da muss man sich nur einmal beim Netzwerk anmelden und ist sofort für alle Partnerprogramme freigeschaltet.

Etwas mehr Energie sollte man jedoch bei Partnerprogrammen investieren, die vor der Freischaltung den Affiliate prüfen und erst dann freischalten oder ablehnen.

Die Betreiber prüfen die Bewerbung und vor allem die eigene Website.

Hier als Beispiel eine Seite der Bewerbung beim Amazon Partnerprogramm.

6 Tipps für die Bewerbung beim Partnerprogramm

6 Tipps für die Bewerbung beim Partnerprogramm

Im Folgenden 6 Tipps für die erfolgreiche Bewerbung bei einem Partnerprogramm:

  1. Bei Affiliate-Netzwerken sollte man die Daten des eigenen Blogs oder der eigenen Website aktuell halten. Besonders gilt dies für die Besucherzahlen.
  2. Man sollte eine ordentliche Website haben, die in ihrem Umfeld seriös und ansprechend ist. Die meisten Partnerprogramm-Anbieter wollen ihr Markenimage gewahrt sehen und legen deshalb Wert auf seriöse Partner. Seriös bedeutet natürlich je nach Thema durchaus was anderes.
  3. In der Bewerbung sollte man begründen, warum man sich bewirbt und evtl. auf die betreffende Unterseite verlinken, wenn z.B. auf der Homepage der eigenen Website das Thema nicht erkennbar ist.
  4. Man sollte sich auch nicht mit einem leerem Blog oder einer ganz neuen Website bewerben. Es müssen schon relativ viele und gute Inhalte vorhanden sein. Sonst kann es passieren, dass der Merchant die Bewerbung ablehnen.
  5. Man sollte vor dem Abschicken der Bewerbung die Regeln des Partnerprogramms lesen und evtl. zum Teil da nochmal drauf eingehen. Das zeigt dem Partnerprogramm-Anbieter, dass man sich damit wirklich beschäftigt hat.
  6. Das Partnerprogramm sollte natürlich thematisch passen und die Zielgruppe der eigenen Website interessieren. Das ist nicht nur gut für die Conversionrate, sondern überzeugt in der Regel auch die Merchants.

Hält man sich an diese Tipps, dann steigen die Chancen für die Aufnahme in das Partnerprogramm stark an.

Beispiel für AWIN-Bewerbung:

6 Tipps für die Bewerbung beim Partnerprogramm

Ablehnung beim Partnerprogramm – Was nun?

Doch auch dann kann es passieren, dass man für ein Partnerprogramm abgelehnt wird.

Diesen Fall habe ich erst vor kurzem selbst erlebt. Dabei handelte es sich um ein Partnerprogramm, welches meiner Meinung nach sehr gut zu einem meiner Blogs passt. Also hatte ich mich bei diesem Partnerprogramm beworben und wurde abgelehnt.

Da es aber kein Partnerprogramm gab, welches ich alternativ dazu einsetzen konnte, habe ich mich direkt an den Partnerprogramm-Anbieter per Mail gewendet. In dieser Mail habe ich den Sachverhalt geschildert, meine Argumente genannt, warum ich das Partnerprogramm sehr gut auf meiner Website bewerben könnte und nach den Gründen für die Ablehnung gefragt.

Die Antwort des Merchant war sehr nett und man sagte mir, dass meine wichtigsten Suchbegriffe laut einem recht bekannten professionellen Online-SEO-Tool nicht zu dem Partnerprogramm passen würden.

Das haben sie auch nicht. Aber ich habe dann dem Merchant in einer Mail erklärt, dass ich in meinem Blog viele Themen behandle und nicht nur das eine, welches den Merchant interessiert. Dann habe ich noch einige meiner Top-Rankings in Google von Suchbegriffen beigefügt, die zum Partnerprogramm passen.

Daraufhin hat der Merchant die Bewerbung noch einmal geprüft und mich dann freigeschaltet.

Was lernen wir daraus für die Bewerbung?

Das die Prüfung von Affiliates recht oberflächlich sein kann und wenn man wirklich davon überzeugt ist, dass ein Partnerprogramm perfekt zur eigenen Affiliate Website passt, dann sollte man nachhaken und versuchen, den Merchant doch noch zu überzeugen.

Aber immer nett und freundlich bleiben und gute Argumente aufführen. 🙂

Fazit zur Bewerbung

Die Bewerbung bei einem Partnerprogramm sollte mehr als nur ein Klick sein. Indem man eine extra Bemerkung zu seinem Antrag schreibt und damit dem Merchant zeigt, dass man sich mit dem Thema beschäftigt hat, kann man Pluspunkte sammeln.

Zudem sollte die eigene Affiliate Website bereits attraktiv sein und den Merchant auf den ersten Blick davon überzeugen, dass sie zu seinem Partnerprogramm passt.

Und falls man doch mal abgelehnt wurde, kann es sich lohnen dran zu bleiben.

nächster Teil
Die Artikel-Serie Profitable Affiliateprogramme finden ist fast abgeschlossen. Im 10. und letzten Teil gibt es nochmal eine Zusammenfassung und abschließende Tipps.

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „6 Tipps für die Bewerbung beim Partnerprogramm und Tipps bei einer Ablehnung“

  1. Hallo Peer,
    Deine Artikel sind sehr informativ geschrieben und für Deine Mühen danke ich Dir. Du hast einige Affiliate-Partnerprogramme genannt, die man für eine Affiliate-Nischenwebseite benutzen könnte. Ist es nicht oftmals so, dass Partnerprogramme wie Amazon eine Mindestanzahl von Lesern erwarten? Wie kann ich dies erfüllen wenn ich mit einer Nischenwebseite ganz neu starten möchte? Kommen solche Partnerprogramme wie Amazon dann überhaupt für eine Nischenwebseite in Frage? Einen schönen Tag und viele Grüße, Lydia

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    • Hallo Lydia,
      bei der wirklich ersten Website ist das natürlich oft ein Problem. Wie du sagst, setzen viele Partnerprogamme bestimmte Besucherzahlen voraus. Deshalb empfehle ich immer, dass man sich erstmal um den Aufbau einer Website kümmert und viele Besucher anlockt, bevor man an den Einbau eines Partnerprogramms denkt.

      Ab der zweiten Website ist es dann meist einfacher, da man die bereits freigeschalteten Partnerprogramme dort dann auch nutzen kann.

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